Im dritten Pflichtspiel des Jahres 2006 gelang unseren Wilhelmsruhern der erste Sieg. Mit einer guten und engagierten Leistung bezwangen sie den Club Italia verdient mit 2:0. Dabei stellte sich die Mannschaft eigentlich von selbst auf, da man nur 10 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung hatte. Doch das schien eher zu beflügeln als zu hemmen. Von Anfang an nahmen sie das Heft in die Hand und spielten sich gute Chancen heraus. Martin Teske schoss nach einer verlängerten Ecke den Ball über das Tor und Denis Rekowski traf kurze Zeit später die Latte, als eine weite Flanke von Carsten Unkart durch Lars Thormann noch zur Strafraumgrenze zurückgeköpft werden konnte und er nach kurzer Annahme den Ball an die Unterkante der Latte beförderte. In der 23. Spielminute fiel dann endlich das 1:0. Denis Rekowski brachte den Ball mit einer seiner gefürchteten Freistoßflanken in den Strafraum auf Lars Thormann. Der Torwart der Gäste kam heraus, klärte jedoch genau auf den Kopf von Heiko Zieglschmid, der den Ball dann problemlos ins Tor köpfte. Anschließend wurde unsere Mannschaft immer druckvoller und hatte das Spiel im Griff, ließ dann aber etwa 10 Minuten vor der Pause den Club Italia unverständlicherweise ins Spiel kommen. Man stand zu weit von den Männern weg und den Platz nutzten die Gäste, doch Jan Meißner rettete mit drei guten Paraden die Führung in die Pause.
Die zweite Halbzeit war gerade mal eine Minute alt, da stand es plötzlich schon 2:0. Carsten Unkart war mit seinem ersten Treffer im Männerbereich der Torschütze. Er hatte den Ball an der Strafraumgrenze bekommen und mit seinem schwächeren linken Fuß aus zentraler Position traumhaft in den Winkel gezielt. Die Gäste wirkten geschockt und kamen nur langsam wieder ins Spiel. Die Wilhelmsruher Abwehr stand jedoch sicher und ließ hinten nichts anbrennen. Dafür ergaben sich zahlreiche Konterchancen, doch sie konnten leider nicht zur Vorentscheidung genutzt werden. Alles in allem war es aber trotzdem ein ungefährdeter Sieg, mit dem sich die Wilhelmsruher Spieler für ihre guten Leistungen belohnten.
Nachdem man in der Vorwoche dem Tabellenführer einen Punkt abgenommen hatte, musste man diesmal beim Tabellenletzten antreten. Das Spiel begann zerfahren, CW musste sich ordnen und wollte die Kontrolle über das Spiel. Das gelang allerdings nicht so wie gewünscht.
In der ersten Halbzeit gab es allerdings für beide Mannschaften keine nennenswerten Torchancen. Die Bälle kamen auf beiden Seiten nicht bei den Stürmern an. Nach einer schwachen Halbzeit wollte man sich in er zweiten Halbzeit steigern.
Nach dem Seitenwechsel begann das Spiel so wie die erste Halbzeit beendet wurde, auf beiden Seiten wurde der Ball nicht kontrolliert gespielt. In der 60. Minute war es dann soweit. Nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nahm sich der gegnerische Stürmer das Leder und zog aus 20 Metern ab. Der Ball schlug unten rechts vom Stürmer aus gesehen ein. Bei diesem Schuss hatte Torwart Jens Engel keine Abwehrchance.
In der Folgezeit entwickelte man etwas mehr Druck nach vorn. In der 80. Minute wurde CW für das Risiko belohnt. Nach einer Ecke von Marcel Schlabitz landet der Ball am langen Pfosten bei Marcel Wasserstraß und dieser schob den Ball in die untere linke Ecke des Tores ein.
Am Ende musste man mit diesem Punktgewinn zufrieden sein, da einige Spieler nicht ihren besten Tag erwischten. Trotzdem muss man sich für die nächsten Spiele wieder steigern.
Im heutigen Spiel mussten unsere Frauen gegen die BSG BfA antreten. Im Hinspiel erreichte man mit Glück ein torloses Unentschieden und wollte im Rückspiel noch eine Schippe drauflegen. Das Spiel begann sehr zerfahren und wurde durch viele Abspielfehler, vor allem im Mittelfeld, geprägt. Zu selten versuchte man, die auf einer Linie stehende Abwehr von BSG, durch schnell vorgetragene Angriffe zu überraschen.
Sowohl unsere Damen, als auch die des Gegners konnten in der ersten Halbzeit keine nennenswerten Chancen rausspielen. Erst in der zweiten Halbzeit wurden unsere Mädels etwas spielfreudiger und mutiger und überraschte den Gegner nun doch das ein oder andere Mal. Manchmal war man sogar so schnell, dass selbst unsere Stürmer vom Ball überrascht wurden. So stand Janina Gäde zweimal frei vorm Torwart und konnte den Ball dennoch nicht im Tor unterbringen. Beide Mannschaften trennten sich somit torlos. Ein mehr als verdienter Punkt. Es wäre sogar mehr drin gewesen.
Am 4. März 2006 spielten die D-Junioren ihr erstes Pflichtspiel in der Rückrunde, und zwar heimwärts gegen DJK Schwarz-Weiß Neukölln.
An diesem Tag machte Pascal Prey sein erstes Punktspiel im Tor für CW, außerdem stand aus der zweiten Mannschaft Aschim Imanbayev in der Startaufstellung. Beide machten ihre Sache sehr gut und konnten beweisen, dass sie in der Lage sind die Mannschaft zu stärken. Beide Mannschaften legten an diesem Tag munter los, ohne dass sich eine Mannschaft klare Spielvorteile verschaffen konnte.
Die Nummer 10 von Schwarz-Weiß war bei Aschim Imanbayev in guten Händen, trotzdem er immer wieder von seinen Mitspielern gesucht und gefunden wurde. Klare Torchancen blieben in der Anfangsphase bei beiden Mannschaften aus, bis sich SW über unsere rechte Seite mit einer sehr gefährlichen Flanke durchsetzen konnte. Am kurzen Pfosten kommt beinahe die Nummer 10 knapp vor Aschim Imanbayey zum Köpfen. Der Ball fliegt aber weiter und wird am zweiten Pfosten letztendlich vom freistehenden Stürmer eiskalt verwandelt.
Der nächste Gegentreffer folgte nach einer Ecke, die scharf halbhoch auf unseren kurzen Pfosten geschlagen wurde. Anstatt die Innenseite zu nehmen und den Ball sauber zu schlagen rutschte Paul Herzberger der Ball über den Spann und ermöglichte einem SW Spieler die Chance zum 0:2 abzustauben.
Doch weiterhin in der Offensive unsere Chancen suchend traf Max Fuhrmann mit seiner Waffe der "Pieke" zum Anschlußtreffer. Angetrieben vom Treffer und der Bestätigung "es geht doch" agierte man selbstbewusst weiter. Doch ohne die Absicherung hinten zu haben, musste man nach einem schnellen Konter das 1:3 hinnehmen, wo Pascal Prey beim Herrauslaufen vielleicht eine Zehntelsekunde zu lange zögert und der Gegner zum Abschluß kommen kann. Das war auch der Halbzeitstand.
An diesem Tag konnte man der Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht alles versucht hätte. Denn auch nach dem vierten Treffer von SW hörten wir nicht auf alles zu probieren. Zwar konnte Maximilian Fuhrmann einen Strafstoß nicht verwandeln, sorgte aber mit seinem Treffer aus dem Spiel heraus, genauso wie Marko Damjanovski kurz vor Schluß, noch mit einem direkten Treffer aus der Luft zum knappen Spielstand von 3:4, welches dann auch das Endergebnis war.
Ein Unentschieden wäre an diesem Tag für beide Mannschaften gerecht gewesen, drum gilt es nicht die Köpfe hängen zu lassen, sondern da weiter machen, wo man auf gehört hat!